de / en

Reorganisation von Wissenspraktiken

Diese Forschungsgruppe untersucht, wie eine Reorganisation wissenschaftlicher Praktiken entlang digitaler Prinzipien einen Beitrag zu individueller und gesellschaftlicher Selbstbestimmung leisten kann. Neue Wissenspraktiken innerhalb und außerhalb des Weizenbaum-Instituts werden organisationstheoretisch fundiert und auf qualitative Forschungsmethoden fokussiert reflektiert und Gestaltungsoptionen für Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft entwickelt.

Impact

Im Bereich „Impact“ wird das Spannungsfeld aus Spezialisierung der Wissenschaft und dem Anspruch einer allgemeinverständlichen Kommunikation wissenschaftlicher Ergebnisse untersucht. Forschungsergebnisse dieses Bereiches geben Aufschluss darüber, wie Schnittstellen zwischen wissenschaftlichen Gemeinschaften und deren verschiedenen Anspruchsgruppen organisiert werden können.

Interdisziplinarität

Der Bereich „Interdisziplinarität“ widmet sich der Vermutung, dass Erkenntnisse über aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen vor allem durch solche Formen der wissenschaftlichen Zusammenarbeit erlangt werden können, die traditionelle Disziplingrenzen überschreiten. Die Forschungsergebnisse dieses Bereiches helfen dabei, solche hybriden Wissenspraktiken zu organisieren.

Iteration

Der Bereich „Iteration“ untersucht, wie digitale Technologien etablierte Arbeitsabläufe der Wissensproduktion verändern und wie sich diese Veränderungen auf die Form des produzierten Wissens auswirken. Insbesondere interessiert sich dieser Bereich für neue Wissenspraktiken, die auf Ideale der Vorläufigkeit und Überarbeitung setzen. Die Forschungsergebnisse dieses Bereiches bieten Orientierungshilfe bei Fragen zu neuen Wissenspraktiken, wie zum Beispiel Open Peer Review oder Open Educational Resources.

Neue Wissenspraktiken innerhalb und außerhalb des Weizenbaum-Instituts werden organisationstheoretisch fundiert und auf qualitative Forschungsmethoden fokussiert reflektiert und Gestaltungsoptionen für Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft entwickelt.

Aktuelle Projekte

Generative KI in der Wissenschaft (KIWi): Wie verändert sich die wissenschaftliche Praxis?
Das Forschungsprojekt untersucht den Einfluss von generativen KI-Tools (genKI) auf die wissenschaftliche Praxis und Wissensproduktion.
Zwischen Ökonomie und Demokratie: Die Reorganisation der Forschungsevaluation durch Metadaten im digitalen Zeitalter
Dieses Projekt untersucht die Neuausrichtung der Forschungsbewertung durch Metadaten im digitalen Zeitalter.

Menschen & Muster

Jeden Mittwoch schaut "Menschen & Muster" auf kleine und große Lebensfragen. Alltägliche Phänomene in unserer Gesellschaft erklärt Prof. Sascha Friesike, forschender Institutsdirektor am Weizenbaum-Institut. Denn Denken macht das Leben schöner!

Mehr erfahren

Abgeschlossene Projekte

ELIZA reloaded – ChatGPT und die Veränderung von Wissensarbeit
Das Projekt „ELIZA reloaded“ hat die Veränderung von Wissensarbeit durch die Nutzung generativer sprachbasierter KI-Systeme untersucht. Im Fokus standen drei Bereiche: Programmierung, Wissenschaft und Beratung.
Neue Daten, neues Wissen? Infrastrukturen der Leistungsbewertung in der Wissenschaft (NeDa)
Das Projekt untersuchte die digitalen Infrastrukturen der Datenerhebung und -auswertung von wissenschaftlicher Leistung und ihre Folgen für die Praktiken der Forschungsevaluation und das Verständnis von wissenschaftlicher Praxis.