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Offene Forschung

Das Weizenbaum-Institut steht für offene, transparente Forschung. Auf diese Weise wollen wir dazu beitragen, die Transparenz, Nachvollziehbarkeit, Effizienz, Reproduzierbarkeit und Qualität unserer Forschungsergebnisse zu erhöhen. Deshalb machen wir die Prinzipien der Offenen Forschung (v.a. Open Access, Open Data, Open Source) zum Maßstab unserer Forschungspraxis.

Im Folgenden geben wir einen Überblick über die diversen Infrastrukturen, Maßnahmen und Gruppen, die das Thema Offene Forschung bei uns am Institut vorantreiben, weiterentwickeln und beforschen.

Formate und Infrastrukturen für Offene Forschung

Das Weizenbaum-Institut stellt für die interdisziplinäre Digitalisierungsforschung Infrastrukturen, Leitlinien, Services und weitere Ressourcen bereit, um kosten- und barrierefrei Resultate, Daten, Code und Software zu publizieren, nachzunutzen und über lange Zeiträume zu archivieren.

  • Leitbild des Weizenbaum-Instituts

    Im Leitbild des Weizenbaum-Instituts ist Offene Forschung als eines von fünf grundlegenden Arbeitsprinzipien festgelegt: „Das Weizenbaum-Institut steht für offene und transparente Forschung. Wir setzen dabei auf die Ansätze von Open Data, Open Source, Open Access und Open Science-Methoden und entwickeln sie weiter.“

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  • Leitlinie zum Umgang mit Forschungsdaten

    Forschungsdaten sind eine wesentliche Grundlage für das wissenschaftliche Arbeiten. Mit der Leitlinie verpflichtet sich das Weizenbaum-Institut, die Voraussetzungen für gutes Forschungsdatenmanagement (FDM) zu schaffen. Offenheit und offener Zugang sind hier grundlegende Prinzipien.

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  • Arbeitsgruppe Offene Forschung

    Die AG Offene Forschung wurde 2022 mit dem Ziel gegründet, Expertisen aus den diversen Teilbereichen offener Forschung des Instituts zu bündeln und strategische bzw. praktische Themenfelder zu adressieren (z.B. Leitbild und Leitlinien für offene Forschung, Umgang mit Forschungsdaten am Weizenbaum-Institut)

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  • Open Access-Publikationsreihen

    Mit dem Weizenbaum Journal of the Digital Society, der Weizenbaum Series, dem Weizenbaum Report sowie den Weizenbaum Conference Proceedings werden zentrale Publikationsreihen des Weizenbaum-Instituts Open Access angeboten.

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  • Open-Access-Publikationsfonds

    Der Open-Access-Publikationsfonds für Forschende des Weizenbaum-Instituts dient der Förderung von Open-Access-Veröffentlichungen durch Forschende des Weizenbaum-Instituts und unterstützt die Open-Access-Transformation des wissenschaftlichen Veröffentlichungswesens.

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  • Weizenbaum Library

    Das Open-Access-Repositorium für Forschung des Weizenbaum-Instituts stellt offene Publikationen, Forschungsdaten und andere digitalen Ressourcen des Instituts zur freien Nachnutzung bereit.

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Maßnahmen und Projekte für Offene Forschung

Die Forschenden des WI bieten offene Forschungsdaten und Lehr-Lernpraktiken zur Nachnutzung für Wissenschaft, Gesellschaft und weitere Sektoren an. Sie entwickeln freie, offene und nachnutzbare Software-Tools auf Basis der Open Source-Prinzipien für die Gewinnung neuer Erkenntnisse und deren Wiederverwertung durch wissenschaftliche, gesellschaftliche und andere interessierte Akteursgruppen.

  • Weizenbaum Panel: Daten

    Das Weizenbaum Panel erhebt Daten zu der Frage, wie Menschen die Digitalisierung wahrnehmen, wie sich demokratische und bürgerschaftliche Einstellungen der Menschen wandeln und wie sie ihre Rolle in einer sich digitalisierenden Demokratie gestalten. Um anderen Wissenschaftler:innen die Arbeit mit den Umfragedaten zu ermöglichen, werden die Daten inklusive der zugehörigen Fragebögen sowie der Methoden- und Ergebnisberichte veröffentlicht.

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  • Weizenbaum Panel: Data Explorer

    Der Data-Explorer stellt eine interaktive Visualisierung von Daten des Weizenbaum Panels zur Verfügung, um sowohl Wissenschaftler:innen als auch Journalist:innen eine selbstständige Analyse einzelner Fragen zu den Themen des Panels zu ermöglichen.

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  • Open Educational Practices: Wie kann man Bildung öffnen?

    Partizipative Lehr- und Lernansätze rücken angesichts der fortschreitenden Digitalisierung verstärkt in den Fokus des Interesses. Dieses Paper von Bonny Brandenburger soll einen Beitrag zur Öffnung des Lernens und Lehrens leisten und die Debatte über die Möglichkeiten von Open Educational Practices erweitern.

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  • Open-Source Software: Newsfeed Exposure Observer (NEO)-Framework

    Für ein besseres Verständnis von Auswahlprozessen (z. B. von Falschinformationen) auf digitalen Plattformen hat die Forschungsgruppe ‚Dynamiken digitaler Nachrichtenvermittlung‘ hoch-realistische Newsfeed-Umgebungen erstellt, die das Tracking von individuellem Nutzendenverhalten ermöglichen.

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  • Open-Source Software: Mobile Assessment Research Tool (MART)

    Um die Effizienz sozialwissenschaftlicher Datenerhebungen zu steigern, hat das Methodenlab ein Tool entwickelt, mit dem Inhalte und Einstellungen für Datenerhebungen über ein Web-Interface bzw. eine Android- und iOS-App dynamisch angepasst werden können.

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Forschung über Offene Forschung

Die Prinzipien und Werte offener Forschung liegen allen wissenschaftlichen Projekten des Weizenbaum-Instituts zugrunde. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Forschungsgruppen und -einheiten, die sich ausdrücklich auf spezifische Dimensionen offener Forschung fokussieren und sie weiterentwickeln (wie z. B. Forschungsdateninfrastrukturen, Forschungsbewertung oder offene Lehr- und Lernpraktiken).

  • Bildung für die digitale Welt

    Im Fokus dieser Forschungsgruppe stehen die Anforderungen zur Gestaltung digitaler Lehr- und Lernprozesse und die Möglichkeiten und Grenzen zunehmender Individualisierung der Bildung. Der Einsatz neuer Technologien, insbesondere von KI, wird aus theoretischer und anwendungsorientierter Perspektive untersucht.

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  • Digitalisierung und Öffnung der Wissenschaft

    Diese Forschungsgruppe beforscht die Digitalisierung und Öffnung der Wissenschaft und gestaltet diese aktiv mit. Ihr aktueller Schwerpunkt liegt auf Dateninfrastrukturen und Datenwerkzeugen für interdisziplinär und datenintensiv Forschende.

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  • Reorganisation von Wissenspraktiken

    Diese Forschungsgruppe untersucht, wie eine Reorganisation wissenschaftlicher Praktiken entlang digitaler Prinzipien einen Beitrag zu individueller und gesellschaftlicher Selbstbestimmung leisten kann.

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  • Methodenlab

    Das Methodenlab ist die zentrale Stelle zur Förderung, Vernetzung und Koordinierung der Methodenausbildung und -beratung am Weizenbaum-Institut. Begleitend zu laufenden Forschungsprojekten der Forschungsgruppen und -einheiten wird zudem Methodenforschung betrieben und es werden Tools für Erhebung und Analyse digitaler Daten entwickelt.

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Weitere Informationen zu Offener Forschung in Berlin und Brandenburg

Neben den institutseigenen Vorhaben gibt es in Berlin und Brandenburg – vor allem bei unseren Verbundpartnern – eine Reihe von Initiativen, Einrichtungen, Leitlinien u.a. zu offener Forschung und seinen diversen Teilaspekten. Das WI vernetzt sich mit diesen Initiativen und nimmt an zahlreichen Aktivitäten teil. Hier ist eine Auswahl davon.

  • Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen

    Die Berliner Erklärung wurde im Herbst 2003 von den 19 Initiativmitgliedern deutscher und internationaler Forschungsorganisationen beschlossen. Sie gilt als wichtiger Meilenstein der Open-Access-Bewegung. Das Weizenbaum-Institut hat sie im Mai 2024 unterzeichnet.

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  • Open Access-Strategie für Berlin

    Das Land Berlin setzt sich für die größtmögliche Offenheit in den Bereichen von Wissenschaft und Kultur ein. Es hat daher in einer Strategie (2015) Ziele formuliert, um einen offenen Zugang und eine umfassende Nutzbarkeit im Sinne von Open Access für alle zu erreichen.

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  • Open Access Büro Berlin

    Das Open-Access-Büro Berlin ist als Koordinierungsstelle für offene Wissenschaft in Berlin an der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin angesiedelt und wird von der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege: Abteilung Wissenschaft und Forschung mitgetragen, um die Berliner Wissenschafts- und Kulturerbe-Einrichtungen bei der Umsetzung der Ziele der OA-Strategie für Berlin (2015) zu unterstützen.

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  • Leitbild für eine Offene Wissenschaft der Berlin University Alliance

    Die Berlin University Alliance (BUA) wird von vier Einrichtungen getragen: der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Mit dem Leitbild (2023) gibt sich die BUA einen Handlungsrahmen, um Open Science weiter zu vertiefen und zu fördern.

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  • Open-Access-Strategie des Landes Brandenburg

    Open Access als Querschnittsaufgabe bedarf gemeinsamer und koordinierter Anstrengungen auf allen Ebenen. Die Open-Access-Strategie (2019) definiert Ziele und Maßnahmen für das Land Brandenburg. Das Wissen aus dem Land Brandenburg soll so verstärkt sichtbar, auffindbar, zugänglich und nutzbar gemacht werden.

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  • Vernetzungs- und Kompetenzstelle Open Access Brandenburg

    Die Vernetzungs- und Kompetenzstelle unterstützt die Brandenburger Hochschulen und Universitäten bei der Open-Access-Transformation im Sinne der Open-Access-Strategie (2019) des Landes Brandenburg.

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  • Links zu Open Science im Berliner Forschungsraum

    Diese Linksammlung mit weiteren Angeboten, Einrichtungen und Initiativen im Berliner Forschungsraum wird von der Berlin University Alliance gepflegt.

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