Delphi-Studie mit Psychotherapeut:innen
In diesem Projekt werden die Auswirkungen sozialer Medien auf das Wohlbefinden aus psychotherapeutischer Perspektive betrachtet.
Hintergrund
Während sich die Forschung über die Auswirkungen sozialer Medien auf negative Emotionen wie Neid und kognitive Voreingenommenheit in erster Linie auf Selbstberichte von Nutzer:innen konzentriert und Wert darauf legt, zu verstehen, wie sich die mit Geräten oder Anwendungen verbrachte Zeit auf die Nutzer:innen auswirkt, wollen wir in diesem Projekt die Perspektive wechseln.
Ziel
Das Ziel, das wir in diesem Projekt verfolgen, ist die Einbeziehung der Perspektive von Psychotherapeut:innen im Rahmen einer zweiwöchigen Delphi-Studie.
Psychotherapeut:innen stehen an vorderster Front, wenn es darum geht, psychische Störungen zu diagnostizieren, Menschen mit einem Leidensdruck zu beraten und zu behandeln, wenn sie Hilfe suchen, weil sie möglicherweise in den sozialen Medien aktiv sind. Diese Perspektive soll einen integrativen Blick auf die Folgen der Nutzung sozialer Medien ermöglichen, wenn sich Probleme der psychischen Gesundheit häufen und in die klinische Praxis einfließen.
Das Hauptziel der Studie besteht daher darin, die Frage zu beantworten: Welchen Einfluss der sozialen Medien auf das Wohlbefinden der Nutzer:innen beobachten praktizierende Psychotherapeut:innen in ihrer klinischen Praxis?