Corinna Canali
Über
Corinna Canali schloss den Masterstudiengang "Non Linear Narrative" an der KABK Royal Academy of Art in Den Haag (NL) mit einer visuellen und theoretischen Analyse der automatisierten Überwachung von Nacktheit in digitalen Räumen ab, die dazu dient, nicht-konforme Identitäten zu "beschämen". Nachdem sie 2021 einen MPhil-Abschluss am UCL (University College London) im Fachbereich Kunstgeschichte mit einer Arbeit über die Rolle von Apple Inc. bei der traditionell moralisierten Zensur weiblicher Körper innerhalb und außerhalb von Social-Media-Plattformen erlangt hatte, beschloss sie, ihre Promotion an der Universität der Künste Berlin fortzusetzen.
Ihr primäres Forschungsinteresse gilt der Gestaltung und dem Einsatz von Richtlinien und automatisierten Systemen der Nutzermoderation als normierende Instrumente, in denen der sozial konstruierte Dualismus zwischen obszönen und anständigen Identitäten kodifiziert und standardisiert wird, um global hegemoniales und partikularisiertes Wissen über Körper, Sexualitäten und Geschlechter zu (re)produzieren und diskriminierende und marginalisierende soziale Hierarchien zu verstärken.
Positionen
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Forschungsgruppe „Design, Diversität und New Commons“
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Publikationen
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