29.01.2025
14:00 Uhr - 15:30 Uhr | online
Nationale KI- Aufsicht: Herausforderungen und Perspektiven
In der 3. Ausgabe unserer Dialogreihe zum „Scope des Durchführungsgesetzes der KI-Verordnung“ diskutieren wir darüber, wie die nationale Aufsicht gestaltet werden soll, die laut KI-Verordnung bis Anfang August 2025 etabliert werden muss.
Die KI-Verordnung sieht vor, dass nationale Gesetzgeber bis Anfang August 2025 eine Aufsicht für Künstliche Intelligenz festlegen müssen. Diese wird eine Schlüsselrolle bei der Überwachung und Durchsetzung der Vorschriften der KI-Verordnung spielen, maßgeblich über deren Wirksamkeit entscheiden und bestimmte Vorgaben des AI Act umsetzen: Neben der Marktüberwachung soll sie zur Innovations- und Wettbewerbsförderung beitragen sowie unabhängige Organisationen auswählen, die befugt sind, gewisse KI-Systeme extern zu prüfen.
Nach intensiven politischen Diskussionen über mögliche Institutionen, die diese Aufgabe übernehmen könnten (mehr dazu: Studie zur nationalen KI-Aufsicht), hat sich im September 2024 abgezeichnet, dass in Deutschland die Bundesnetzagentur als nationale KI-Aufsichtsbehörde fungieren soll.
In unserer dritten Ausgabe möchten wir diskutieren, wie eine nationale KI-Aufsicht unter der BNetzA aussehen könnte. Welche Schritte plant die Bundesnetzagentur, um ihre Rolle als nationale KI-Aufsicht zu erfüllen? Wie wird die Zusammenarbeit zwischen der Bundesnetzagentur und unabhängigen Dritten, wie dem TÜV, gestaltet? Wie kann der TÜV dazu beitragen, externe Prüfungen von KI-Systemen effektiv umzusetzen? Und welche Bedürfnisse der Verbraucher:innen müssen dabei berücksichtigt werden?
Speaker
- Andrea Sanders-Winter (Leiterin der Abteilung Digitales, Bundesnetzagentur)
- Franziska Weindauer (Geschäftsführerin, TÜV AI Lab)
- Miika Blinn (Referent Digitales und Medien, Verbrauchzentrale Bundesverband)
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