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Ein digitaler Euro für die EU

In ihrem Positionspapier nehmen Dr.-Ing. Martin Florian und Ingolf G. A. Pernice aus der Forschungsgruppe „Vertrauen in verteilten Umgebungen“ Stellung zu den möglichen Auswirkungen der Einführung eines digitalen Euro.

Da digitales Zentralbankgeld weltweit zunehmend in den Blickpunkt rückt, untersucht auch die Europäische Zentralbank (EZB) mögliche Optionen. Die Europäische Kommission stellte in diesem Kontext im April 2022 eine Initiative vor, um Erkenntnisse für die Regulierung so genannter Central Bank Digital Currencies (CBDCs) zu sammeln. Das Positionspapier “Digital Euro for the EU - A Comment on Potential Impacts“ (Ein digitaler Euro für die EU - Ein Kommentar zu möglichen Auswirkungen) kommentiert sieben wesentliche Auswirkungen, die die Einführung von CBDCs mit sich bringen könnte.

Die Autoren konzentrieren sich auf die einzigartige Position der EZB bei der Ausgabe digitaler Währungen zum Schutz der Rechte der EU-Bürger und auf die Gefahr der Möglichkeit, digitale Zahlungssysteme als Überwachungsinfrastruktur zu verwenden. Darüber hinaus werden die möglichen Auswirkungen auf die Geldpolitik, die Finanzinnovation und die Finanzstabilität erläutert. Schließlich werden die Auswirkungen auf die Widerstandsfähigkeit des Währungssystems gegen weitreichende Ausfälle des Währungssystems und das Vertrauen in das Euro-System diskutiert.

Dieses Positionspapier wurde von Dr.-Ing. Martin Florian und Ingolf G. A. Pernice aus der Forschungsgruppe „Vertrauen in verteilten Umgebungen“ verfasst und veröffentlicht.

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