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14.11.2023

18:00 Uhr - 19:30 Uhr | digital

Die ‚komplizierte‘ Beziehung zwischen Journalismus und digitalen Plattformen

Digitale Plattformen spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung von journalistischen Inhalten. So erreichen auch Nachrichten- und Dokumentationsformate auf Social Media-Plattformen hohe Reichweiten, was Medienorganisationen klare Vorteile bietet.

Digitale Plattformen sind zentral für die Verbreitung von journalistischen Inhalten und aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Nicht nur der Lachflash von Susanne Daubner, Tagesschau-Moderatorin, erreicht auf YouTube ein Millionen-Publikum, sondern auch andere Nachrichten- und Dokumentationsformate haben auf „Social Media“-Plattformen enorme Reichweiten. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Medienorganisationen können neue Zielgruppen erschließen und Aufmerksamkeit auf ihre eigenen Angebote lenken.

Gleichzeitig geraten Redaktionen in ein Abhängigkeitsverhältnis zu digitalen Plattformen, was auch Nachteile mit sich bringt: So blockierte Meta nach der Verabschiedung des „Online News Act“ – der die Plattformen zu einer angemessenen Vergütung von verlinkten Medieninhalten verpflichtet – die Verbreitung von Nachrichteninhalten auf Facebook und Instagram in Kanada. Elon Musk hat die Konten kritischer Journalist:innen auf Twitter bzw. X von einem Tag auf den anderen gesperrt. Darüber hinaus haben Plattformen den Werbemarkt zu Ungunsten der Medien verändert.

In der November-Ausgabe des Weizenbaum-Forums geht es genau um diese ‚komplizierte‘ Beziehung. Dabei werden wichtige Fragen mit renommierten Gästen diskutiert. Sie beziehen sich nicht nur auf die aktuelle Situation des Journalismus auf digitalen Plattformen, sondern auch auf Optionen für die zukünftige Gestaltung einer fairen, digitalen Öffentlichkeit:

  • Welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich durch die Verbreitung von journalistischen Inhalten auf digitalen Plattformen?
  • Wie stark hängen Medienorganisationen von digitalen Plattformen ab?
  • Wofür nutzen Redaktionen Plattformen – und wofür brauchen Plattformen den Journalismus?
  • Wie kann die Zukunft von Plattformen und Journalismus aussehen?

 


Bitte melden Sie sich bis zum 14. November 2023 für die Veranstaltung an.

Bitte hier anmelden!


 

Unsere Gäste:

  • Martin Andree (PD an der Universität Köln und Buchautor)
  • Sabine Frank (Head of Governmental Affairs and Public Policy YouTube DACH/CEE)
  • Philipp Schild (Programmgeschäftsführer funk)

Moderation:

Anna-Theresa Mayer, Doktorandin am Weizenbaum-Institut

Begrüßung:

Christoph Neuberger, wissenschaftlicher Vorstand und Direktor am Weizenbaum-Institut