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Wagniskapital in Europa

Das Projekt „Die politische Ökonomie des Wagniskapitals in Europa“ untersucht die Entstehung und Wirkweise der Finanzierungsform Wagniskapital in Europa.

Im Rahmen des Projekts „Die Politische Ökonomie des Wagniskapitals in Europa“ wird untersucht, wie Wagniskapital in Europa funktioniert. Dabei werden Rahmenbedingungen auf der Makroebene, Entscheidungslogiken auf der Mikroebene, und Auswirkungen auf der Mesoebene, also in Sektoren der Digitalökonomie analysiert und zusammen gedacht. 

Fragestellungen

Das Projekt gliedert sich in drei Teile mit folgenden Fragestellungen:

  1. Die politische Entstehungsgeschichte von Wagniskapital in der EU, insbesondere mit Hinblick auf europäische Institutionen wie die Europäische Investment Bank (EIB) und den Europäischen Investment Fund (EIF): Welche Rolle spielen politische Akteure in der europäischen Entstehung von Wagniskapital?
  2. Prozesse der Inwertsetzung (‚Assetization‘) in Wagniskapitalfirmen: wie werden Start-Ups zu Assets gemacht? Welche Logiken regieren diesen Prozess?
  3. Wirkweise in der Digitalökonomie: Welche strukturellen Auswirkungen hat Wagniskapital als Finanzierungsform auf die europäische Digitalökonomie?

Methode

Das Projekt ist qualitativ angelegt und basiert auf der Auswertung von Dokumenten, digitalen Ethnographien des Feldes und Interviews.

Kooperationspartner: Associate Professor Laura Horn, Department of Social Sciences and Business, Roskilde Universität
Laufzeit: 15. Oktober 2019 - 14. November 2022
Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung, Roskilde Universität

Kontakt

Das Projekt wird von Franziska Cooiman aus der Forschungsgruppe „Arbeiten in hochautomatisierten, digital-hybriden Prozessen“ durchgeführt.