
Wem gehört die Zukunft der Künstlichen Intelligenz?
27.06.2025In einer neuen Publikation aus dem Forschungsprojekt „Generative KI in der Arbeitswelt“ befassen sich Florian Butollo und Esther Görnemann mit den Folgen des Technologiewettlaufs um Künstliche Intelligenz und entwickeln politische Handlungsempfehlungen.
Der globale Wettlauf um Künstliche Intelligenz wird von wenigen mächtigen Tech-Konzernen dominiert. Diese kontrollieren Daten, Rechenressourcen und digitale Infrastrukturen – zum Nachteil kleinerer Akteure und des Gemeinwohls. Die Folge: wachsende soziale Ungleichheit, Konzentration von Wohlstand und Macht, sowie ökologische Belastungen durch den hohen Ressourcenverbrauch starker KI-Systeme. Zudem fehlt es an demokratischer Kontrolle über den Einsatz generativer KI.
Für Autor:innen ist eine gemeinwohlorientierte, offenere Ausrichtung von KI dringender denn je: mit Investitionen in offene, demokratisch kontrollierte KI-Infrastrukturen, strengen Transparenzstandards und klaren Nachhaltigkeitszielen. Denn technologische Innovation braucht politische Steuerung, wenn sie gesellschaftlich nützen soll.
Website des Projekts Generative KI in der Arbeitswelt (GENKIA)