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Englische Version: Handreichung zum Öffnen und Teilen von qualitativen Forschungsdaten

Wie können qualitative Forschungsdaten geteilt werden? Welche Unterschiede existieren zwischen den verschiedenen Forschungsfeldern? Welche Herausforderungen ergeben sich durch die Heterogenität der Daten? Die nun auch auf Englisch erschienene Handreichung des Weizenbaum-Instituts bietet einen Einstieg in das Thema Open Data und beantwortet grundlegende Fragen zur Nutzbarmachung von Daten.

Der Ruf nach freiem Zugang zu Forschungsdaten und -materialien wird vonseiten der Politik und Wissenschaft immer lauter. Den Forderungen nach einer Öffnung qualitativer Forschungsdaten für wissenschaftliche Zwecke stehen immer mehr Forschende gegenüber, die zwar ein generelles Interesse am Teilen ihrer Daten haben, sich aber unsicher sind, wie sie hierbei am besten vorgehen sollen.

Am 17. Januar 2020 veranstaltete die Forschungsgruppe „Digitalisierung der Wissenschaft“ gemeinsam mit ihrer Assoziierten Forscherin Dr. Isabel Steinhardt von der Universität Kassel einen Workshop zum Thema „Archivierung und Sekundärnutzung qualitativer Forschungsdaten“. Ziel der Veranstaltung war es, sich zu diesem Thema mit Forschenden unterschiedlicher Disziplinen und Mitarbeitenden von Forschungsdatenzentren auszutauschen. Teil dieser Gruppe waren Fellows und Mentor:innen aus dem Programm Freies Wissen, die bereits Erfahrung mit Open Science, qualitativer Forschung und interdisziplinärer Arbeit haben.

Die Ergebnisse des Workshops sind nun in der Handreichung „Das Öffnen und Teilen von Daten qualitativer Forschung“ veröffentlicht worden. Sie bietet einen Einstieg in das Thema Offene Wissenschaft und beantwortet grundlegende Fragen zur Nachnutzung von qualitativen Forschungsdaten. Gegliedert als Fragenkatalog geht die Handreichung auf Unterschiede zwischen verschiedenen Forschungsfeldern und deren Umgang mit qualitativen Forschungsdaten ein. Dabei werden verschiedenen Datensorten wie etwa Interviewtranskripte, Videoaufzeichnungen oder Beobachtungsprotokolle berücksichtigt.

Download: Handreichung