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Forschungsgruppe "Digitalisierung und vernetzte Sicherheit" vernetzt sich

Das erste Vernetzungstreffen der Forschungsgruppe markiert den Auftakt einer Reihen von Fachgesprächen zur Anbahnung von Forschungskooperationen.

Am 5. Februar 2018 hatte die Forschungsgruppe 19 "Digitalisierung und vernetzte Sicherheit" den neuseeländischen Forscher Fred Samandari von der University of Canterbury (UoC) in Neuseeland zu Besuch. Fred Samandari ist Wissenschaftsmanager und Direktor des Wireless Research Centers an der University of Canterbury (UoC). In den Räumlichkeiten des Verbundpartners Fraunhofer FOKUS präsentierte Herr Samandari Mitgliedern der Forschungsgruppe 19 und weiteren Forschenden des Weizenbaum-Instituts Auszüge seiner Forschungsthemen und erörterte Möglichkeiten einer wissenschaftlichen Zusammenarbeit. Das Treffen markierte den Auftakt einer Reihe von Fachgesprächen der Forschungsgruppe zur Vernetzung („Fachgespräche Vernetzung“).

In der Diskussion tauschten sich die Forschenden mit Fred Samandari über nationale, kulturelle und geographische Gemeinsamkeiten und Unterschiede und über erkennbare Auswirkungen des Voranschreitens der Vernetzungsgrades unserer modernen Gesellschaften in Deutschland und Neuseeland aus. Dabei zeichneten sich spannende Forschungsfragen mit Bezug zu kulturellen, ethischen, geographischen und wirtschaftlichen Unterschieden der beiden Staaten und den daran geknüpften Technikfolgenabschätzungen ab. Durch seine Insellage und eine stark durch moderne Landwirtschaft geprägte Wirtschaft besitzt Neuseeland möglicherweise gesellschaftliche Wirkmechanismen, Erfahrungen und Ressourcen, die unseren mitteleuropäischen Gesellschaften fehlen. Umgekehrt stellen die hochgradig vernetzten Ballungsräume in Deutschland für Neuseeländer ein spannendes Umfeld für den Forschungs- und Wissenstransfer dar.

Fred Samandari, University of Canterbury, im Gespräch mit Forschern des Weizenbaum-Instituts