de / en

Conditions to Strengthen Future Cross-Border Journalism

In ihrem Short Paper geht die Kommunikationswissenschafterin Annett Heft der Frage nach, wie grenzüberschreitende journalistische Kollaborationen in Zukunft gefördert und nachhaltig etabliert werden können - erschienen in der Schriftenreihe Weizenbaum Series.

Mit der Digitalisierung gehen einschneidende Veränderungen für die Art und Weise einher, wie wir leben und arbeiten. Forscher:innen haben diese durch digitale Technologien beförderten Veränderungen unter dem Konzept einer entstehenden „Collaborative Society“ beschrieben. Im Bereich des Journalismus lässt sich dies durch aktuelle Beispiele verdeutlichen: Angesichts der globalen Bedrohung durch das Coronavirus ruft das Pulitzer Center on Crisis Reporting zur Kollaboration von Journalist:innen und Nachrichtenredaktionen über Regionen- und Landesgrenzen hinweg auf, um unabhängigen globalen Journalismus zu fördern. Ein vom International Fact-Checking Network (IFCN) koordiniertes kollaboratives Projekt, welches mehr als 100 Akteure aus mehr als 70 Ländern vereint, versucht, der Flut an Desinformationen zum Coronavirus geprüfte Fakten entgegenzusetzen.

Das Short Paper „Conditions to Strengthen Future Cross-Border Journalism” von Dr. Annett Heft richtet sich vor allem an journalistische Praktiker:innen und Pioniere des ‚cross-border collaborative journalism‘. Darin beschreibt sie, welche Bedingungen von Praktiker:innen der Methode selbst als relevant angesehen werden, um grenzüberschreitende journalistische Kollaborationen zu fördern und nachhaltig – auch jenseits von globalen Krisen – als journalistische Praktik zu etablieren.

Das Short Paper ist in der Weizenbaum Series erschienen und sowohl auf SSOAR als auch auf der Publikationsseite des Weizenbaum-Instituts verfügbar ist. 

Die Weizenbaum Series ist eine 2019 lancierte Schriftenreihe des Weizenbaum-Instituts für die vernetzte Gesellschaft. Als Open Access-Format bietet sie den Wissenschaftler:innen des Instituts die Möglichkeit, empirische und theoretische Beiträge zu ihrer Forschung zeitnah zu veröffentlichen und einer breiteren Öffentlichkeit kostenlos zugänglich zu machen. Die Reihe ist offen für unterschiedliche Publikationsformate wie Monografien, Technical Reports, Preprints, Arbeitspapiere und viele mehr.