Dr. Matthias J. Becker

Assoziierter Forscher

Über

Matthias J. Becker ist Linguist mit Schwerpunkten in Pragmatik, Kognitiver Linguistik, Diskursanalyse und Medienforschung. Am Weizenbaum-Institut forscht er in der Forschungsgruppe „Dynamiken digitaler Nachrichtenvermittlung“ zu Mechanismen antisemitischer und antidemokratischer Kommunikation und analysiert, wie soziale Medien zur Verbreitung und Normalisierung von Hassrede beitragen.

Er studierte Linguistik, Philosophie und Literatur an der Freien Universität Berlin und promovierte 2017 an der TU Berlin zu antisemitischen Projektionen im deutsch-britischen Mediendiskurs. Seit 2020 leitet er das internationale Projekt Decoding Antisemitism (TU Berlin, University of Cambridge), das qualitative Diskursanalyse mit quantitativen und KI-gestützten Methoden verbindet. Seine Arbeiten umfassen Monographien, Sammelbände sowie zahlreiche Artikel zu Antisemitismus, digitaler Hasskommunikation und Social Media Studies.

Neben seiner Forschung berät er Institutionen wie die Europäische Kommission, das US-Außenministerium, aber auch Unternehmen wie META. 2024 erschien unter seiner Leitung das Decoding Antisemitism Lexicon mit über 45 Beiträgen. Becker engagiert sich für den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft.

Forschungsgruppe: Dynamiken digitaler Nachrichtenvermittlung

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Organisation
Universität Cambridge
Socials

Forschungsfelder

Social Media Studies, Digitale Hasskommunikation, Antisemitismus, Diskursanalyse, Multimodalitätsforschung

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