Dr. Burcu Baykurt

Über
Burcu Baykurt ist Assistenzprofessorin für Medienwissenschaften an der University of Massachusetts Amherst. Ihr Projekt am Weizenbaum-Institut untersucht den Aufstieg von "Gov-Tech" (Regierungstechnologien) Unternehmen in den Vereinigten Staaten. Insbesondere konzentriert sie sich darauf, wie die Techniken und Politik der Erfassung (das Erfassen und Analysieren großer Mengen vorhandener Regierungsdatensätze) einen neuen Markt schaffen und die Staatskunst transformieren.
Ihre Forschung im Allgemeinen befasst sich mit den sozialen und kulturellen Dimensionen von Medien und Technologie. Von intelligenten Städten über Covid-19-Dashboards bis hin zu prädiktiven Technologien in der Grenzkontrolle nähert sich ihre Arbeit kritisch der Frage, wie datenintensive Technologien dauerhafte Ungleichheiten umgestalten und perpetuieren. Ihre Arbeit wurde in wissenschaftlichen Zeitschriften wie Big Data & Society, New Media & Society, Convergence und dem Journal of Political Power veröffentlicht, unter anderem.
Sie hat einen Doktortitel in Kommunikationswissenschaften von der Columbia University und war als Fakultätsmitglied am Berkman Klein Center for Internet & Society an der Harvard University tätig. Darüber hinaus war sie Gastwissenschaftlerin am Center for Advanced Internet Studies und der Akademie für Internationale Angelegenheiten NRW in Deutschland.
Positionen
Ehemalige Research Fellow, Offenes Fellowship
Forschungsgruppe: Technik, Macht und Herrschaft
13.05.24 - 30.06.24
Forschungsfelder
datafied state; digital inequalities; political economy