Weizenbaum Debate: Wie viel KI braucht die Schule der Zukunft?
24.10.2025Künstliche Intelligenz hält Einzug in den Unterricht – doch was bedeutet das für Bildung, Chancengleichheit und Lehrkräfte? Unter dem Titel „Weizenbaum Debate – KI gehört ins Klassenzimmer!“ lädt das Weizenbaum-Institut am 18. November 2025 zur öffentlichen Diskussionsveranstaltung ein.
Expert:innen aus Bildungspolitik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft debattieren, ob KI die Schule der Zukunft wirklich besser macht – oder ob sie neue Risiken mit sich bringt.
Für die einen ist der Einsatz von KI-Systemen im Unterricht die Antwort auf Lehrkräftemangel, überfüllte Klassen und veraltete Lernmethoden. Für die anderen droht die Technologie, soziale Ungleichheiten zu vertiefen und zum Ersatz für dringend benötigte Investitionen in Menschen zu werden. Zwischen diesen Positionen bewegt sich die nächste Ausgabe der Weizenbaum Debate, die ein differenziertes Bild zeichnen will: Was braucht die Schule der Zukunft – und welche Rolle kann, darf oder sollte Künstliche Intelligenz darin spielen?
Als Diskutant:innen auf dem Podium stehen Claudine Urban-Schneider, Geschäftsführerin des Bundesverbands Innovative Bildungsprogramme e. V. (BIB), und Stefan Schönwetter, Datenschützer und Experte für digitale Bildung bei der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS). Urban-Schneider engagiert sich für Chancengerechtigkeit, innovative Lernkulturen und eine moderne Bildungspolitik. Schönwetter berät NGOs und Bildungseinrichtungen in Fragen von Datenschutz, Digitalität und Medienbildung – und fordert klare ethische Leitplanken für den Einsatz von KI in Schulen.
Moderator ist Professor Sascha Friesike, Direktor des Weizenbaum-Instituts: „Beim Thema KI in Schulen sind noch viele Fragen offen – und die Perspektiven darauf sind sehr unterschiedlich“, sagt Friesike. „Mit der Weizenbaum Debate wollen wir diese Vielfalt sichtbar machen und den Dialog über mögliche Antworten und Lösungen fördern. Das gemeinsame Nachdenken über gesellschaftliche Herausforderungen ist ein zentraler Teil unserer wissenschaftlichen Aufgabe.“
Die Weizenbaum Debate ist eine wiederkehrende Diskussionsreihe des Weizenbaum-Instituts, in der Expert:innen aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft aktuelle Fragen der Digitalisierung kontrovers beleuchten.
Wann: 18. November 2025, 18:00–22:00
Wo: Souterrain Friedrichstadt-Palast / Quatsch Comedy Club: Friedrichstraße 107 (Nebeneingang), 10177 Berlin
Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldung ist erbeten
Weitere Informationen zum Format der Weizenbaum Debate und zur kommenden Veranstaltung
Über das Weizenbaum-Institut
Das 2017 gegründete Weizenbaum-Institut erforscht die Auswirkungen der fortschreitenden Digitalisierung auf unsere Gesellschaft. Seine Forschungsthemen reichen von Künstlicher Intelligenz und Plattformökonomie über digitale Demokratie und Nachhaltigkeit bis zu Fragen von Sicherheit, Teilhabe und Gerechtigkeit im digitalen Wandel. Es trägt mit seinen Handlungsempfehlungen dazu bei, dass die digitale Transformation nachhaltig, selbstbestimmt und verantwortungsvoll gestaltet wird.
Das Weizenbaum-Institut wird von einem Verbund aus sieben Partnern getragen, dem die Freie Universität Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin, die Technische Universität Berlin, die Universität der Künste Berlin, die Universität Potsdam, das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS) und das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) angehören. Finanziert wird das Institut vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) und dem Land Berlin. Es hat seinen Standort in Berlin.
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