Besuch des Bundesministers für Digitales und Staatsmodernisierung Dr. Karsten Wildberger
03.11.2025Berlin, 3. November 2025 – Bundesminister für Digitales und Staatsmodernisierung, Dr. Karsten Wildberger, traf heute am Weizenbaum-Institut die Direktor:innen und wissenschaftlichen Geschäftsführenden des Netzwerks der Institute für Digitalisierungsforschung (NIfD).
Im Mittelpunkt des Austauschs stand die aktuelle Forschung der sechs Institute zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung, insbesondere zur Digitalisierung von Staat und Verwaltung sowie zur Integrität der öffentlichen Meinungsbildung.
Das Netzwerk der Institute für Digitalisierungsforschung (NIfD) vereint seit 2021 führende Einrichtungen in Deutschland, die die gesellschaftlichen, politischen und technologischen Folgen der digitalen Transformation interdisziplinär erforschen. Die Mitglieder des Netzwerks sind das Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG), das Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt), das Center for Advanced Internet Studies (CAIS), das Hans-Bredow-Institut (HBI), das Weizenbaum-Institut und das Zentrum verantwortungsbewusste Digitalisierung (ZEVEDI). Das Netzwerk stärkt Kooperation, Wissensaustausch und gemeinsame Initiativen, um die Digitalisierungsforschung in Deutschland sichtbar und wirksam zu machen.
Das Netzwerk diskutierte mit Minister Wildberger das gemeinsame Papier „Aktuelle Angriffe auf die Freiheit in digitalen Kommunikationsräumen“. Die Analyse zeigt die neuen Herausforderungen für eine demokratische Öffentlichkeit durch Desinformation, Propaganda und den Einsatz generativer KI. Weiteres Thema des Austauschs war die datenbasierte Modernisierung von Staat und Verwaltung. Dazu stellten die Institute Forschungsergebnisse vor, die zur besseren Gestaltung von Verwaltungsprozessen beitragen.
„Wissenschaftliche Erkenntnisse sind unverzichtbar, um Demokratie, Innovation und gesellschaftlichen Zusammenhalt im digitalen Zeitalter zu sichern. Die Institute für Digitalisierungsforschung leisten einen zentralen Beitrag dazu, dass die digitale Transformation in Deutschland effizient gestaltet wird.“
 - Dr. Karsten Wildberger, Bundesminister für Digitales und Staatsmodernisierung
„Das NlfD vereint unabhängige Expertise und steht für interdisziplinäre Forschung, die den gesellschaftlichen Herausforderungen der digitalen Transformation Rechnung trägt und sie mitgestaltet.“
 - Prof. Dr. Christoph Neuberger, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Weizenbaum-Instituts
Ein praktisches Beispiel für eine wissenschaftlich fundierte Digitalisierungslösung ist der am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG) entwickelte Data Governance Wegweiser – ein digitales Handbuch, das Kommunen und Verwaltungen unterstützt, datengetriebene Projekte rechtssicher und gemeinwohlorientiert umzusetzen. hiig.de/data-governance-wegweiser
Über das Weizenbaum-Institut
Das 2017 gegründete Weizenbaum-Institut erforscht die Auswirkungen der fortschreitenden Digitalisierung auf unsere Gesellschaft. Seine Forschungsthemen reichen von Künstlicher Intelligenz und Plattformökonomie über digitale Demokratie und Nachhaltigkeit bis hin zu Fragen von Sicherheit, Teilhabe und Gerechtigkeit im digitalen Wandel. Es trägt mit seinen Handlungsempfehlungen dazu bei, dass die digitale Transformation nachhaltig, selbstbestimmt und verantwortungsvoll gestaltet wird. Das Weizenbaum-Institut wird von einem Verbund aus sieben Partnern getragen, dem die Freie Universität Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin, die Technische Universität Berlin, die Universität der Künste Berlin, die Universität Potsdam, das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS) und das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) angehören. Finanziert wird das Institut vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) und dem Land Berlin. Es hat seinen Standort in Berlin.
Pressekontakt
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