Janne Kummer
Über
Janne Kummer (they/them, keine Pronomen) ist transdisziplinäe:r Künstler:in an der Schnittstelle von Performance, digitaler Kunst, Game Design und kritischer Theorie. In ihrer* künstlerischen Praxis verbinden sich technologische Forschung mit einem somatischen Verständnis von Körperpolitik und Macht. Jannes Arbeit ist die kritische Auseinandersetzung mit Künstlicher Intelligenz, der Darstellung von Körpern und der Frage, wie digitale Technologien gesellschaftliche Machtverhältnisse prägen.
Am Weizenbaum-Institut untersucht Janne die emotionalen Ökonomien von KI-Begleiter:innenschaft und analysiert, wie algorithmische Intimität als Werkzeug sozial-politischer Manipulation eingesetzt wird und dabei Ungleichheiten entlang von Geschlecht, Race und Klasse weiter maifestiert.
Nach einem Regie- und Bühnenbildsstudium an der HfS Ernst Busch und der KH Weißensee, sowie Studienaufenthalten an der UdK Berlin und der DDSKS Kopenhagen, promoviert Janne aktuell an der LUCA School of Arts zu künstlicher Intimität
Janne ist Alumna* der Studienstiftung des deutschen Volkes, war Fellow an der Akademie für Theater und Digitalität, des Atlas Choreografie Programms Impulstanz Wien, sowie Teil zahlreicher Forschungsprogramme wie DiGiTal (BCP), Berlin Open Lab und XR_Unites. Als Teil der queeren Kampfsport Community organisiert Janne außerdem Workshopreihen zu Selbstverteidigung, Intimität, Trauma-Arbeit und kollektiven Ermächtigungspraktiken.
Janne Kummer ist Research Fellow in der Forschungsgruppe: Design, Diversity and New Commons (20.11.-18.12.2025)
Forschungsfelder
Kritische KI; künstliche Intimität