Angelie Kraft ist neue Forschungsgruppenleiterin am Weizenbaum-Institut

01.12.2025

Die Informatikerin und Psychologin leitet ab Dezember 2025 die Forschungsgruppe „Digitalisierung und Öffnung der Wissenschaft”.

Angelie Kraft ist eine interdisziplinäre Wissenschaftlerin in den Bereichen Natürliche Sprachverarbeitung (NLP) und KI-Ethik mit einem Hintergrund in Informatik und Psychologie. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die kritische Analyse von KI, sowie die Annahmen und Normen, auf denen Forschungsprozesse in der KI-Community gründen. Zuletzt war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt Nationale Forschungsdateninfrastruktur für Datenwissenschaft und Künstliche Intelligenz (NFDI4DS) an der Leuphana Universität Lüneburg. Am Weizenbaum-Institut wird Angelie insbesondere zu Open-Science-Praktiken in der KI-Forschung und die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen forschen.

Ihre Arbeiten wurden bei international angesehenen Konferenzen wie der ACM Conference on Fairness, Accountability, and Transparency (FAccT) und der Conference of the Asia-Pacific Chapter of the Association for Computational Linguistics and the International Joint Conference on Natural Language Processing (AACL-IJCNLP) veröffentlicht. Sie wird häufig als Speakerin zu Themen wie KI und KI-Ethik eingeladen, beispielsweise zur COMPTEXT-Konferenz 2025 und zur Jahrestagung der Fachgruppe „Frauen und Informatik” der Gesellschaft für Informatik (GI) 2024. 

Seit Anfang Dezember leitet sie die Weizenbaum-Forschungsgruppe Digitalisierung und Öffnung der Wissenschaft, die sich schwerpunktmäßig mit Dateninfrastrukturen und Datenwerkzeugen für interdisziplinär und datenintensiv Forschende befasst. Die Gruppe setzt sich in diesem Zusammenhang mit wissenschaftlichen Praktiken rund um die Entwicklung und den Einsatz künstlicher Intelligenz auseinander.