PD Dr. Nils Zurawski

Über
Am WI hat sich Nils Zurawski die polizeiliche Rolle im Rahmen des Bevölkerungsschutzes angeschaut, welche Ideen und Vorstellungen es hier in Bezug zu Technologien insbesondere im Zusammenhang mit der Kommunikation zwischen Behörden und Bürger:innen gibt. Welche sozio-technischen Konstellationen gibt es, wie werden Informationen darin und damit organisiert, und welche antizipatorischen Möglichkeiten einer wie auch immer gestalteten Zukunftsvorherschau ist in ihnen angelegt (mit welchen Beschränkungen)?
Seit 25 Jahren beschäftigt er sich mit den Themen Überwachung, Sicherheit und seit einigen Jahren auch mit Polizei. Ihn interessieren hier vor allem Themen wie Wissen, Interaktionen zwischen unterschiedlichen Akteuren und den sozial geprägten Vorstellungen von Welt und Gesellschaft. Er hat Soziologie und Ethnologie studiert und bewegt sich seit vielen Jahren auch in der Kriminologie – seine Arbeit befindet sich an der Schnittstelle dieser Fächer und ihrer Ansätze. Weitere Schwerpunkte seiner Arbeit sind Konflikt- und Friedensforschung, Mediation, Stadt, Konsum sowie Doping.
Darüber hinaus betreibt er den Blog surveillance-studies.org, hat 2011 den Surveillance Studies Preis für Journalismus ins Leben gerufen und ist national und international in verschiedenen diesen Themen gewidmeten Netzwerken aktiv. Darüber hinaus arbeitet er als Konfliktcoach und Mediator und lehrt verschiedene Seminare zu diesen Themen an der Universität Hamburg.
Forschungsgruppe: Digitalisierung und vernetzte Sicherheit (1.10.2024-28.02.2025)
Forschungsfelder
Sicherheit, Überwachung, Polizei
Qualitative Methoden, Ethnographie, Überwachungsforschung, multidisziplinär, Netzwerk-orientiert
Weitere Informationen
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Open Researcher and Contributor ID (ORCID): 0000-0001-5467-8130