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Daniel Leix Palumbo

Research Fellow

Über

Daniel Leix Palumbo ist Doktorand am Zentrum für Medienwissenschaft und Journalismus und am Fachbereich für Sprache, Technologie und Kultur der Universität Groningen, Niederlande. Er erforscht die Entwicklung, Förderung und Verwendung von biometrischer Sprachtechnologie zur Bestimmung der Herkunftsregion bei der Prüfung der Asylberechtigung.

Als Research Fellow des Weizenbaum-Instituts arbeitet er an seiner aktuellen Studie mit dem Titel “Historisierung der Sprachbiometrie: die koloniale Kontinuität des Zuhörens, vom Klangarchiv zur akustischen Datenbank’’. In dieser Studie untersucht er die Auslagerung der für die Entwicklung und das Training der Sprachmodelle der Sprachbiometrie erforderlichen Datenarbeit durch die Grenzbehörden. Indem er durch ethnografische Arbeit die Kontexte, in denen Daten produziert werden, und die beteiligten Akteure untersucht, stellt er die Grundlage dieser ausgelagerten Prozesse in die Kontinuität einer längeren kolonialen Geschichte der europäischen Tonarchive und Techniken des Zuhörens.

Sein Promotionsprojekt wird durch das NWO-Stipendium “PhDs in the Humanities’’ finanziert. Frühere Arbeiten im Zusammenhang mit diesem Projekt wurden in der Fachzeitschrift Big Data & Society und dem Sammelband “Doing Digital Migration Studies: Theories and Practices of the Everyday’’ bei Amsterdam University Press veröffentlicht.

Forschungsgruppe: Daten, algorithmische Systeme und Ethik (06.01. - 28.02.2025)

Kontakt

Email
d.f.g.leix.palumbo@rug.nl
Organisation
Reichsuniversität Groningen
Socials

Forschungsfelder

Entwicklung, Nutzung und Förderung der Sprachbiometrie in Asylverfahren

Digitale Medien und Migration

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