Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (m/w/d) Forschungsgruppe „Digitalisierung und vernetzte Sicherheit“

Das Weizenbaum-Institut ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Verbundprojekt. Es wurde 2017 mit Sitz in Berlin gegründet und erforscht die Wechselwirkungen zwischen Digitalisierung und Gesellschaft. Im Mittelpunkt steht die Untersuchung von aktuellen und langfristigen gesellschaftlichen Veränderungen, die sich im Zusammenhang mit der Digitalisierung abzeichnen. Dabei arbeiten Wissenschaftler:innen aus den Sozial‐, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften sowie der Designforschung und der Informatik zusammen und tragen ihr Wissen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Leitwerte des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Instituts sind Selbstbestimmung und Nachhaltigkeit in der digitalen Gesellschaft.

Dem Verbund gehören an: die Freie Universität Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin, die Technische Universität Berlin, die Universität der Künste Berlin, die Universität Potsdam, das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS) und das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Die zentrale Administration und rechtsgeschäftliche Vertretung des Instituts obliegen dem Weizenbaum-Institut e.V.

Der Weizenbaum-Institut e.V. sucht zum 01.Dezember 2023 in Vollzeit (39 Std / Woche) eine:n Wissenschaftliche:n Mitarbeiter:in (m/w/d) für die Forschungsgruppe „Digitalisierung und vernetzte Sicherheit“. Die Stelle ist zunächst bis zum 14.09.2025 befristet. Eine Weiterbeschäftigung wird angestrebt.

Im Fokus der Forschungsgruppe „Digitalisierung und vernetzte Sicherheit“, unter Leitung von Prof. Dr. Lars Gerhold und Dr. Thomas Kox, stehen sicherheitskritische soziotechnische Systeme. Betrachtet werden u.a. digitale, ausfallkritische Infrastrukturen (KRITIS), technologische Lösungen als auch Nutzer:innen wie Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) und die Bevölkerung. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Analyse von Unsicherheiten und den Umgang mit Nichtwissen bei der Nutzung digitaler Technologien im Kontext von Warnungen gelegt. Die Forschung beruht im Wesentlichen auf Literaturanalysen und empirischen Studien unter Anwendung qualitativer und quantitativer sozialwissenschaftlicher Methoden, insbesondere Befragungen, (Experten-)Interviews und Experimenten mit Nutzer:innen.

Ihre Aufgaben:

  • Entwicklung und erfolgreiche Durchführung eines eigenständigen Forschungsvorhabens im Themenfeld der Forschungsgruppe
  • Publikation von Forschungsergebnissen in internationalen und nationalen Fachzeitschriften
  • Präsentation von Forschungsergebnissen auf nationalen und internationalen Fachkonferenzen und Workshops
  • Mitarbeit an weiteren Forschungsprojekten und Veranstaltungsformaten der Gruppe
  • Beteiligung an Veranstaltungen am Weizenbaum-Institut, wie z.B. Workshops und Kolloquien
  • Mitarbeit an Initiativen zur Wissenschaftskommunikation und organisatorischen Aufgaben der Forschungsgruppe

Ihr Profil:

  • Mit sehr gutem Ergebnis abgeschlossenes Masterstudium (oder ein gleichwertiger Abschluss) im Bereich der Kommunikationswissenschaft, Soziologie, Geographie, Psychologie, Politikwissenschaft, Wirtschaftsinformatik oder verwandter Disziplinen
  • Interesse an und nachgewiesene Affinität zur Erforschung von Themen zu Risiko und Sicherheit, Warnung der Bevölkerung, Verwundbarkeit, Frühwarnsysteme und/oder Digitalisierung im Bevölkerungsschutz aus sozial- oder verhaltenswissenschaftlicher Perspektive
  • Erfahrungen in der Anwendung von Methoden der empirischen Sozialforschung
  • Sehr gute Englisch- und Deutsch-Kenntnisse in Wort und Schrift (C 1)
  • Organisationstalent, Selbstständigkeit und Teamfähigkeit
  • Eine starke interdisziplinäre Ausrichtung.

Ihre Chance:

  • Spannende Aufgaben: Sie erhalten die Möglichkeit in einem innovativen Arbeitsumfeld interdisziplinär Impact zu generieren.
  • Optimale Rahmenbedingungen: Vergütung entsprechend EG 13 (TVöD Bund), Jahressonderzahlung, Angebot der betrieblichen Altersvorsorge und Deutschland-Ticket Job.
  • Gemeinsam mehr erreichen: Wir bieten Ihnen einen großartigen Teamspirit in einem kompetenten und offenen Arbeitsumfeld.
  • Work-Life-Balance: Mobiles Arbeiten, flexible Arbeitszeiten sowie 30 Tage Urlaub im Jahr ermöglichen Ihnen Freiraum.
  • Zentrale Lage: Wir arbeiten im Zentrum Berlins in einem dynamischen, international vernetzten wissenschaftlichen Umfeld.
  • Optimale Verkehrsanbindung: Das WI gilt als attraktiver Standort mit einer sehr guten Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.
  • Moderne Arbeitsausstattung: Top Equipment und innovative Tools unterstützen die Zusammenarbeit.
  • Persönliche Entwicklung: Wir ermöglichen die regelmäßige berufliche Weiterentwicklung.

Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt. Wir schätzen Vielfalt und begrüßen alle Bewerbungen – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer oder sozialer Herkunft, Religion, Behinderung, Alter und sexueller Orientierung. Der Weizenbaum-Institut e.V. fordert Frauen sowie Personen mit Migrationsgeschichte ausdrücklich zur Bewerbung auf.

Ihre Bewerbung, bestehend aus

  • Motivationsschreiben, CV, Zeugnisse (und ggf. Publikationsliste)
  • Textauszüge der zwei wichtigsten schriftlichen Arbeiten, etwa Kapitel aus der Abschlussarbeit, Forschungsarbeit mit Bezug zum Thema der Ausschreibung
  • Kurzexposé mit Vorschlag zur eigenständigen Forschung mit Bezug zur Ausschreibung

können Sie bis zum 30.09.2023, gerichtet an Dr. Thomas Kox, in unserem Bewerbungsportal einreichen. Bei Fragen können Sie sich gerne jederzeit an Maite Vöhl aus unserer Personalabteilung (personal[at]weizenbaum-institut.de) wenden. Wir freuen uns auf Ihre Unterlagen.

Zum Bewerbungsportal

 

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