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Digitale Integration

Die Forschungsgruppe „Digitale Integration“ befasste sich hauptsächlich mit dem Potenzial der Digitalisierung mit besonderem Blick auf die Sozialen Medien, die die soziale Inklusion über unterschiedliche Bevölkerungssegmente hinweg ermöglichen. Bestehende Forschungsarbeiten bieten nur begrenzt Einblicke in den Prozess, durch den die Digitalisierung zur sozialen Inklusion gesellschaftlicher Randgruppen beitragen kann. Vor diesem Hintergrund untersuchten wir, wie sich die Nutzung von Sozialen Medien und anderen digitalen Lösungen auf die gesellschaftliche Teilhabe auswirkt.

Diese Forschungsgruppe hat von 2017 bis 2022 (Aufbauphase) am Weizenbaum-Institut geforscht. Im neu aufgelegten Forschungsprogramm wird die Forschung fortan in 16 Forschungsgruppen organisiert. Flankiert und unterstützt werden diese vom neuen Weizenbaum Digital Science Center.

Soziale Inklusion über digitale Lösungen

Im Rahmen unserer Forschung beschäftigten wir uns vor allem mit dem Potenzial der Digitalisierung mit besonderem Blick auf die Sozialen Medien, die die soziale Inklusion über unterschiedliche Bevölkerungssegmente hinweg ermöglichen. Soziale Inklusion ist ein wichtiger Bestandteil jeder demokratischen Gesellschaft und hat im Zuge der Flüchtlingsbewegung weltweit an Bedeutung gewonnen. Im Kontext globaler Migration hat soziale Inklusion das Ziel, den migrierten bzw. geflüchteten Menschen die Möglichkeit zu geben, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden, sich in die Gemeinschaft zu integrieren und an den sozialen Prozessen teilzunehmen. In diesem Zusammenhang haben Soziale Medien wie Facebook und Twitter das Potenzial, gesellschaftliche Teilhabe zu fördern, indem sie den sozialen Austausch mit entfernten Netzwerken ermöglichen und den Zugang zu relevanten Informationen erleichtern. 

Unser Forschungsbeitrag zur sozialen Inklusion

Die Forschungsgruppe untersuchte, wie Soziale Medien und andere digitale Lösungen (z. B. Apps, mobile Endgeräte) unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und Hintergründe von unterschiedlichen Bevölkerungssegmenten, einschließlich gesellschaftlicher Randgruppen, eingesetzt und gestaltet werden können, um die Teilhabe aller Mitglieder der Gesellschaft zu ermöglichen. Untersucht wurde, wie unterschiedliche Nutzungsweisen Sozialer Medien und anderer digitaler Lösungen die individuelle Wahrnehmung von sozialer Inklusion beeinflussen und wie diese digitalen Lösungen eingesetzt werden können, um soziale Inklusion von gesellschaftlichen Randgruppen zu fördern. Ziel der Forschungsgruppe war es, auf diese Weise zur sozialen Inklusion von Migrant:innen/Geflüchteten beizutragen.

EHEMALIGE MITGLIEDER DER FORSCHUNGSGRUPPE

Prof. Dr. Hanna Krasnova, Direktorin, Principal Investigator
Dr. Antonia Köster, Forschungsgruppenleiterin

  • Dr. Olga Abramova
  • Julio Brandl
  • Mille Viktoria Døssing
  • Jana Gundlach
  • Yanal Kat
  • Nils Messerschmidt
  • Dunya Suleymanova

 

Publikationen der Forschungsgruppe

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