Mit einer Datenspende kann man Daten unentgeltlich und freiwillig für bestimmte Zwecke zugänglich machen. Ein Beispiel ist die Datenweitergabe zur Erforschung der Corona-Pandemie. Doch welche Risiken gibt es für Datenspender:innen? Können Datenintermediäre die Wertschöpfung von Daten stärken, bei gleichzeitiger Einhaltung der Datenschutzstandards?

Prisca von Hagen und Lisa Völzmann aus der Weizenbaum-Forschungsgruppe „Normsetzung und Entscheidungsverfahren“ ordnen in ihrem Vortrag das Konzept der Datenspende in die aktuelle Datengesetzgebung ein. Sie verdeutlichen, wie ein ausreichender Datenschutz der gespendeten Daten gewährleistet werden kann und an welchen Stellen noch Lücken existieren. Dabei gehen sie auf Initiativen der Europäische Union ein, die dazu anregen sollen, Daten umfangreicher zu teilen. Beispielsweise sollen sogenannte datenaltruistische Organisationen eingeführt werden, die durch eine Zertifizierung Vertrauen für eine sichere Datenspende schaffen sollen. Diskutiert werden die Chancen und Grenzen dieser Organisationen und zusammen mit der Idee der Datenspende ins Big Picture einer immer mehr von Daten getriebenen Wirtschaft und Gesellschaft eingeordnet.

Mehr Informationen und Tickets bei re-publica.com